Es mag seltsam anmuten, sich in Zeiten der Globalisierung in irgendeiner Form mit einer Gemeindegrenze zu
beschäftigen. Insbesondere in der Schweiz bedeutet aber die Gemeindezugehörigkeit weit mehr als eine Verwaltungseinheit. Sie steht für Heimat, Geborgenheit, Identifikation, Beziehungen, Erinnerungen etc., aber auch für Ab- oder Ausgrenzung oder Steuerabgaben. Denkt man an diese Bedeutungsvielfalt, so beginnt die Beschäftigung mit der Materie interessant zu werden.

Auch visuell überraschen Grenzgebiete oft mit unerwartet vielfältigen Ansichten. Dass dies sogar für die
vermeintlich bekannte Zuger Gemeinde Baar zutrifft, dürfte aber verblüffen. Begegnungen mit Menschen,
Alpwirtschaft, Wald, Industrie, Wohnen in allen Formen, Natur pur, Abfallverwertung, Ackerbau, Gewerbe, geschichtsträchtige Orte, Energieproduktion usw.

«Entlang der Grenze» zeigt in 175 Fotografien die Vielfalt vorgefundener Wirklichkeiten des Landstrichs beidseits
der Baarer Grenze und stellt mit vier Gesprächen Personen vor, die im Bereich dieser Grenze wohnen.